VOMAG Sammlung

Unter dem Hintergrund, daß an keiner offiziellen Stelle zusammenhängende Überlieferungen über die VOMAG existieren, das ehemalige Werksarchiv in den Wirren der Zeit verlorenging, eröffnete die politische Wende und der Zusammenbruch der DDR Christian Suhr die Möglichkeit, ab den frühen 1990-er Jahren intensiv über die Lastwagen-Legende aus Plauen zu recherchieren und gegen ihr Vergessen anzukämpfen. Stück für Stück entstand diese einmalige Sammlung als Folge strukturierter Nachforschungen und dem bekannten „Quäntchen Glück“ sowie Zufällen, die das Leben schreibt, um in mehr als zwei Jahrzehnten das verlorengegangene Vermächtnis wieder zu einem Ganzheitlichen zusammensetzen zu können. Dabei standen vor allem die Lastwagen und Omnibusse im Vordergrund der Begeisterung, jedoch wurde immer gründlich darauf geachtet, auch Material über die anderen Zweige der VOMAG zu erschließen und damit die Geschichte des Gesamtunternehmens zu bewahren.


Neben dem einmaligen Bestand an Foto- und Werbematerial, Schriftgut und Reliquien gehören auch ein VOMAG-Lastwagen von 1940 sowie weitere Fragmente, die noch komplettiert werden sollen, zum Fundus. Darüber hinaus ist Christian Suhr auch Inhaber der VOMAG-Markenrechte.


Mit dem Bestand an Ersatzteilen, die im Laufe der Jahre mühsam zusammengetragen werden konnten, werden nach Möglichkeit auch die handverlesen noch existenten Exemplare der VOMAG-Lastwagen am Leben erhalten oder deren Restaurierung unterstützt. Derzeit sind weltweit noch 15 komplette Fahrzeuge (7 davon sind restauriert) und 8 nicht mehr komplettierbare Fragmente der Marke VOMAG bekannt, die meisten inzwischen wieder im Vogtland aber auch in Finnland, Norwegen und Polen gibt es überlebende Vertreter.


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